Eintracht Braunschweig: Wer wird der neue Hauptsponsor?

Die Marketing-Strategie von Eintracht Braunschweig zeigt Wirkung: Alle Fans rätseln, wer der neue Hauptsponsor wird. Ein paar Firmen sind bereits ausgeschlossen. Seit der CEO von Kosatec, Andreas Sander, am Montagabend verkündete, dass Kosatec den Werbeplatz auf der Trikotbrust des Fußball-Zweitligisten „zum Wohle unserer Eintracht partnerschaftlich weitergeben“ werde, spekulieren Fans und Beobachter: Wer wird Nachfolger von Kosatec?

Sander beendete sein Video mit den Worten „Und jetzt schlag die Pille in Richtung Wolfenbüttel – meinetwegen“, was zu Spekulationen über einen neuen Hauptsponsor aus der Lessingstadt führte. Ein Engagement von Jägermeister ist durch Formalien ausgeschlossen. Küchen Aktuell, MKN oder Reisebüro Schmidt? Wohl alle nicht. Seit Dienstagabend gibt es ein neues Video. Eintracht zeigt darin, wie ein Fußball durch die Hallen von Hygia und Fitnessland gespielt wird. Es scheint also, dass Wolfenbüttel nicht mehr im Fokus steht. Stattdessen könnte es um Fitness gehen. Oder vielleicht die Volksbank BraWo, die im vergangenen Jahr in die Fitnessland-Gruppe eingestiegen ist? Alles bleibt unklar. Am Donnerstag soll die Auflösung kommen.

Klar ist jedoch: Die Marketing-Strategie des Klubs ist voll aufgegangen. Fans diskutieren, spekulieren und sorgen so für den gewünschten Werbe-Effekt, noch bevor der neue Trikotsponsor bekannt gegeben wurde.

Es steht fest, dass Eintracht mit einem neuen Hauptsponsor mehr Geld zur Verfügung haben wird, das Sportdirektor Benjamin Kessel direkt in den Kader investieren kann. Kosatec, so stellte CEO Sander am Montag klar, bleibt den Braunschweigern auch weiterhin finanziell erhalten. Solche erfolgreichen Deals sind kein Zufall. Der Klub hat in den vergangenen Monaten auf verschiedenen Ebenen sein Profil geschärft, was auch im Geschäftsbereich Eindruck macht. Seit Daniel Scherning das Traineramt übernommen hat, herrscht eine nachhaltige Euphorie. Der Coach kommuniziert klar, gibt eine sportliche Richtung vor und tritt selbstbewusst auf. Ein Typ, von dem sich nicht nur die Fans, sondern auch potenzielle Sponsoren repräsentiert fühlen.

Auch Sportdirektor Kessel genießt großes Vertrauen. Er hat die Ausrichtung des Vereins grundlegend verändert und das Konzept der Kurzfristigkeit schrittweise abgeschafft. Die Planungen gehen wieder in die Zukunft. In Beraterkreisen wird der neue Weg der Blau-Gelben positiv wahrgenommen. Klare Entscheidungen und eine eindeutige Ausrichtung mit weniger Experimenten sind genau die Argumente, die Sponsoren überzeugen. Schließlich wollen diese wissen, was mit ihrem Geld passiert.


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