Braunschweiger zieht ins Europaparlament ein

Die Europapartei Volt konnte bei der gestrigen Europawahl in Deutschland ein beachtliches Ergebnis erzielen. Besonders profitiert davon der Braunschweiger Ratsherr Kai Tegethoff, der als einer von drei deutschen Volt-Kandidaten ins Europaparlament einzieht.

Bei ihrer zweiten Teilnahme an der Europawahl erzielte Volt in Deutschland 2,6 Prozent aller abgegebenen Stimmen. Damit übertrifft die junge Partei ihr Ergebnis von 2019 (0,7 Prozent) deutlich. Volt zieht nun mit fünf Sitzen ins Europaparlament ein.

Neben Damian Boeselager, Mitbegründer und bislang einzigem Europaabgeordneten von Volt Europa, schaffen es Nela Riehl und Kai Tegethoff ins Europaparlament. Zwei weitere Abgeordnete, Anna Strolenberg und Reinier van Lanschot, kommen aus den Niederlanden, wo Volt 4,9 Prozent der Stimmen erzielte. Insgesamt trat Volt in 15 Ländern an. In den anderen Ländern reichte es jedoch nicht für Mandate.

Auf europäischer Ebene hat Volt ein historisches Ergebnis erzielt: Erstmals in der Geschichte ziehen Abgeordnete ein und derselben Partei aus zwei Ländern ins Europaparlament ein.

Kai Tegethoff äußerte sich erfreut über seinen Einzug ins Europaparlament: „Wir haben mit 9 Prozent bei den 16- bis 24-Jährigen vor allem die Jüngeren erreicht. Jetzt müssen wir für eine Politik sorgen, die dieser riesigen Verantwortung gerecht wird und ein klimaneutrales Europa möglich macht.“ Tegethoff wird seinen Ratssitz in Braunschweig niederlegen, um sich voll auf seine neue Aufgabe zu konzentrieren.


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